Price Bret
«Seit 1979 konstruiere ich Hitzekammern rund um grosse Stücke aus Stahl, wobei ich eine konzentrierte, intensive Hitze anwende, um das Material auf diese Weise zu manipulieren und eine Idee von Weichheit zu erzeugen. Nach der Abkühlung des Stahls wirken diese Illusionen von Flexibilität gleichsam wie eingefroren und damit werden diese Plastiken zu einer Dokumentation der im Prozess zuvor angewandten Kräfte.
Dabei ist es meine Intention, dass diese Skulpturen einen Sinn für Kontinuität kommunizieren, so als würde jedes Stück einem Einzelbild aus einem Film entsprechen, das in scheinbarer Ruhe verharrt, bevor es sich weiter bewegt. Diese Methode zur Herstellung von Kunst eröffnet mir als Bildhauer eine Vielzahl an kreativen Möglichkeiten.
Die sich ständig ändernden Variablen aus der Intensität der Hitze, sowie der Größe und Form des Rohmaterials, ermöglichen eine große Vielfalt an Ergebnissen; diese bewegen sich von der stillen Einfachheit eines einzelnen Rohrs bis hin zur rhythmischen Komplexität, die aus der Faltung von Baustahl resultiert. Ein gewisser Anteil an Unvorhersehbarkeit ist dabei stets mit dabei, der dazu tendiert, die eigene Neugierde zu reizen und zugleich Energie zu verleihen...»
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