Brachmanski Zygmunt
Er beginnt sein Studium an der Skulptur Abteilung der Krakauer Akademie der Schönen Künste 1959. In dieser noch stalinistisch geprägten Zeit muss Brachmanski seinen Lebensunterhalt durch die Gestaltung von Denkmälern sowie Arbeiten für traditionelle Sakralbauten verdienen (etwa die Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz von Tschenstochau).
Zu seinen Werken zählen die Statue des Wojciech Korfantego in Kattowitz und mehrere Denkmäler für Papst Johannes Paul II. Brachmanski schafft den schwierigen Spagat zwischen konservativer Formgebung - unter Einhaltung des Kanons des sozialistischen Realismus - und einem modernen Expressionismus.
In St.Urban zeigt Brachmanski vier moderne expressive Skulpturen, die sich dem Thema des Engels widmen. Es sind beeindruckende Figuren, die das Leid unserer Zeit in sich tragen.
Roy Oppenheim
Publizist, Kunsthistoriker