Booker Chakaia
Im Jahr 2005 wurde Chakaia Booker als Anerkennung für die expressive Kraft und konzeptuelle Vielfalt ihrer bildhauerischen Arbeiten, die sie aus alten Gummireifen fertigt, ein Guggenheim-Stipendium zugesprochen. Seit Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts arbeitet sie mit dieser Technik, die inzwischen zu ihrem Markenzeichen wurde. Von Lilly Wei wurde sie daher zur "Queen of Rubber Soul" gleichsam geadelt.
Ihre Plastiken sind begehrte Sammlerstücke und werden auch häufig ausgestellt. So zeigten erst unlängst das National Museum of Women in the Arts, das Jersey City Museum, und das Storm King Art Center Einzelausstellungen ihrer Arbeiten.
Ihr Werk wurde immer wieder als ästhetische Reaktion auf die urbane Landschaft des nördlichen New Jersey, aber auch als Referenz an afrikanische Identitäten beschrieben. Jedenfalls zeigt sich an den Plastiken Bookers stets ein erforschender Charakter. Ihre bildhauerischen Arbeiten handeln stets von universellen Themen - deren Kontext erstreckt sich von der monumentalen skulpturalen Tradition des 20. Jahrhunderts bis hin zu den weit gefächerten kulturellen Themen unserer Tage.